Page 12 - Lippe Magazin Ausgabe 02 | 2024

// Willkommen
in der neuen

Spielzeit!

Willkommen

in meiner

Wirklichkeit!

In der kommenden Spielzeit tritt Kirsten Uttendorf ihr Amt als
Intendantin des Landestheaters Detmold an und stellt den Spielplan
unter das Motto „Willkommen in meiner Wirklichkeit“ .
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Wir leben in einer Welt, die sich rasch verändert. Die Wahrnehmung
eines Jeden über diese Veränderungen ist so individuell und vielfältig,
dass ein stetiger Dialog unverzichtbar ist, um einander zu verstehen
und zu respektieren. Darum lädt auch das Landestheater dazu ein,
in einen Austausch zu treten und schafft Raum für Begegnungen.

Kirsten Uttendorf
Foto: Matthias Jung

Den Auftakt der Begegnungen macht ein Freuen Sie sich auf die Eröffnungspremiere über den Bettlerkönig Peachum und den
Theaterfest: Das Landestheater lädt am von Giacomo Puccinis „Das Mädchen aus Einbrecher-König Mackie Messer, begleitet
1. September dazu ein, die neue Spielzeit dem goldenen Westen“ am 13. Septem- von Kurt Weills unsterblicher Musik.
gemeinsam mit den bekannten und den ber, in italienischer Sprache mit deutschen
neuen Gesichtern des Theaters zu eröff- Übertiteln, unter der Regie von Kay Link. Im Grabbe-Haus präsentiert Regisseurin
nen. Um das Hauptgebäude des Landes- Tauchen Sie ein in die Zeit des Goldrau- Daniela Wahl am 21. September „Bilder
theaters werden Tische aufgebaut, die zum sches Kaliforniens und lassen Sie sich deiner großen Liebe“, nach dem Roman
Verweilen und zum gegenseitigen Aus- mitreißen von einer Geschichte über Liebe, von Wolfgang Herrndorf. Das Schau-
tausch einladen. Musikalische, tänzerische Eifersucht, Sherriffs und Banditen. spielstück stellt die Vorgeschichte zu
und schauspielerische Beiträge der ver- Herrndorfs Roman „Tschick“ dar. Isa, die
schiedenen Ensembles werden natürlich Am 29. September bringt auch die Schau- aus einer Anstalt ausbricht, bereist die
auch nicht fehlen! Und wenn Ihre Kinder, spielsparte einen Klassiker auf die Bühne: Welt und trifft dabei auf unterschiedliche
Enkelkinder oder vielleicht sogar Sie selbst Bertolt Brechts „Die Dreigroschenoper“. Menschen – mal nett, mal seltsam. Schließ-
mal von einer professionellen Maskenbild- Schauspieldirektor Jan Steinbach in- lich lernt sie Maik und Tschick kennen, die
nerin geschminkt werden möchten, haben szeniert die Geschichte über die dunkle, ein Auto gestohlen haben und nicht genau
Sie im September die Gelegenheit! kriminelle Seite der großstädtischen Welt, wissen, was sie damit tun sollen. Neben
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